Mittwoch, 6. Januar 2010

Zitat des Tages II

Dass sich auch heute wieder ein Zitat als das des Tages anbietet, ist wohl Zufall (oder für einen Menschen wie mich, der nicht an Zufälle glaubt, wohl eher Schicksal):

Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß.

Dieses Zitat stammt vom deutschen Dichter, Zeichner und Maler Wilhelm Busch (15.04.1832 - 09.01.1908).

Dienstag, 5. Januar 2010

Zitat des Tages

Ab und zu werde ich hier auch mal mein persönliches Zitat des Tages veröffentlichen. Das heutige stammt von dem berühmten chinesischen Philosophen Konfuzius:

Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.

Ab und an sollte sich jeder von uns daran erinnern.

Sonntag, 3. Januar 2010

Ein schönes Lebensmotto...

In einem Bericht über den Marken-Papst Manfred Gotta habe ich heute dessen Lebensmotto erfahren, das ich sehr gut finde:

"Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts."

Ein schönes Zitat von Christian Friedrich Hebbel.

Freitag, 1. Januar 2010

Alles Gute für 2010!

Euch allen wünsche ich für das neue Jahr 2010 alles Gute, vor allem aber Gesundheit!

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Senior am Steuer verliert die Nerven: Rasant durch die Fußgängerzone

Heute schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger in seiner Regionalausgabe Rhein-Berg:

Auto rast durch Fußgängerzone

Ein Mercedes ist am Mittwochnachmittag durch die Bensberger Fußgängerzone gerast. Der 87 Jahre alte Fahrer hat laut Polizei Gas und Bremse verwechselt und dann die Nerven verloren.

2009_12_30_Fussgaengerzone_Raser

Bergisch Gladbach - Der Mann rammte am Wendehammer in Höhe des Kinos ein Auto und touchierte einen weiteren Wagen, dann fuhr er mit seinem beschädigten Mercedes Kombi weiter durch die Fußgängerzone. Dort streifte er laut Augenzeugenbericht die Wand des Handelshauses, einige Meter weiter überfuhr er Kleiderständer, die vor einem Geschäft standen, und schleifte Daunenjacken mit. Als der Mercedes gegen eine Treppe prallte, wurde er schließlich gestoppt. Insgesamt wurden laut Polizei fünf Autos und eine Hauswand beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt.


Bezeichnend ist aus meiner Sicht vor allem die Überschrift: "... und dann die Nerven verloren."

Ich weiß natürlich, wie wichtig gerade Senioren ihre Mobilität ist. Aber man sollte auch die eigenen Fähigkeiten (soweit man sie überhaupt selbst noch objektiv einschätzen kann) gegen das öffentliche Interesse abwägen.

In diesem Fall hier können wir froh sein, dass der Senior keinen Fußgänger überfahren, schwer verletzt oder sogar getötet hat. Das war mehr als Glück. Hoffentlich wird er seinen Führerschein nie mehr zurück bekommen. Denn hier ist ganz offensichtlich, dass der Senior den Anforderungen des Straßenverkehrs nicht mehr gewachsen ist.

Dienstag, 29. Dezember 2009

SPD will Kündigung von Dieben untersagen - was soll das?

Wer hat nicht von den arbeitsrechtlichen Kündigungen in diesem Jahr gehört, wo Beschäftigte wegen der Einlösung von Pfandbons, dem Probieren von Brotaufstrich oder dem Verspeisen von Frikadellen vom Arbeitgeber-Buffet ihr Arbeitsverhältnis aufgeben mussten.

Nun meldet sich die SPD zu Wort, die offensichtlich alle Wege nutzen will, um sich bei ihrer Klientel wieder wählbar zu machen: Man fordert, die Kündigung bei "geringfügigen Diebstählen" für unzulässig zu erklären.

Was bitte soll denn das? Wer will denn hier eine Grenze ziehen?

Ist es für einen Arbeitgeber ein geringerer Vertrauensverlust, wenn ein Mitarbeiter eine Briefmarke aus der Portokasse mitgehen lässt, anstelle gleich einen Hunderter in bar?

Ist es denn dann auch kein Kündigungsgrund, wenn die Verkäuferin im Supermarkt jeden Tag einen kleinen Artikel mitgehen lässt? Was hat sie denn zu befürchten?

Diebstahl bleibt Diebstahl, egal ob groß oder klein.

Allerdings sollte man auch unternehmensinterne Üblichkeiten berücksichtigen, die dann aber auch von der Unternehmensleitung genehmigt oder geduldet sein müssen: Wenn zum Beispiel die Fleischereifachverkäuferin abends das unverkäufliche Hackfleisch mit nach Hause nehmen darf, die Sekretärin die Reste vom Aufsichtsrats-Buffet, der Koch das verwelkende Gemüse, ... Aber auch hier muss man klare Grenzen ziehen: Ansonsten droht die Gefahr, dass z. B. der Koch künftig immer etwas mehr einkauft als er voraussichtlich benötigen wird, damit er abends auch etwas mit nach Hause nehmen kann.

Auch wenn es die ehemalige Arbeiterpartei SPD schmerzen wird - kein Arbeitgeber kann Diebe in seinem Unternehmen dulden.

Montag, 28. Dezember 2009

Steuerehrlichkeit: Ist der Staat ehrlich zu uns?

»Aber der Staat lügt in allen Zungen
des Guten und Bösen;
und was er auch redet, er lügt
– und was er auch hat,
gestohlen hat er’s.
Ach, auch in euch, ihr großen Seelen,
raunt er seine düsteren Lügen!«

( Friedrich Nietzsche )



Es naht das Jahresende, und damit auch wieder für die Ersten der Gedanke an die Einkommensteuererklärung (natürlich insbesondere für diejenigen, die Geld vom Staat zurück erwarten).

Immer wieder kritisieren Politiker und Finanzverwaltung die angeblich so mangelhafte Ehrlichkeit der Steuerzahler. Da werden zuviele Kilometer in der Steuererklärung angegeben, zuviele Belege geltend gemacht, eventuell sogar Einnahmen unterschlagen.

Ein Kavaliersdelikt? Wohl kaum. Immerhin geht es beim Einzelnen vielleicht nur um ein paar Euro, aber man rechne das mal auf zig Millionen Steuerpflichtige hoch.

Aber wie sieht es auf der anderen Seite aus? Durch Zufall fällt mir heute ein Bericht über einen "Nichtanwendungserlass" in die Hände. Für all diejenigen, die mit diesem Begriff nichts anfangen können: Klagt ein Steuerzahler erfolgreich gegen einen Steuerbescheid, z. B. aufgrund einer fehlerhaften gesetzlichen Regelung, sollte man ja eigentlich - so das Vertrauen der Steuerzahler in ihre Regierung - davon ausgehen, dass die Finanzverwaltung anschließend die fehlerhafte Besteuerung bei allen Steuerzahlern korrigiert, im Zweifelsfall also zuviel gezahlte Steuern erstattet. Durch den Nichtanwendungserlass aber wird - und das sogar ganz legal - angeordnet, dass nur im konkreten Einzelfall (also bei demjenigen, der geklagt hat) eine Steuererstattung erfolgt. Alle anderen gehen leer aus. Selber schuld, sie hätten ja ebenfalls klagen können. So wohl der Gedanke dahinter. Gleichzeitig sind auch private Steuerberatungskosten seit einigen Jahren nicht mehr steuerlich absetzbar. Dass selbst Experten kaum noch durch den Wust an Steuergesetzen durchblicken, scheint absolut nachrangig zu sein. Tenor: Der Bürger soll sich nicht über seine Rechte beraten lassen, sondern einfach nur zahlen, was die Regierung vorschreibt.

Fair ist auch das nicht. Und auch hier geht es nicht um Centbeträge, sondern um zig Millionen, wenn nicht sogar Milliarden, und das jedes Jahr.

Wundert es einen also, wenn der "Otto Normalverbraucher", der gewöhnliche Einkommensteuerzahler, die Sinnhaftigkeit einer ehrlichen und dem Gemeinwohl dienenden Steuererklärung nicht mehr begreifen kann?

Mal ganz abgesehen davon, wie viele Milliarden jedes Jahr verprasst und vergeudet werden - siehe dazu nur die aktuelle Berichterstattung über die "Last-Minute-Anschaffung" von Montblanc-Füllfederhaltern durch inzwischen ausgeschiedene Bundestagsabgeordnete. Von "Nur-so-da-Brücken", Fehlinvestitionen und fehlgeleiteten Fehlsubventionen mal ganz abgesehen.

"Es muss ein Ruck durch dieses Land gehen", forderte der damalige Bundespräsident Roman Herzog 1997 im Berlin Hotel Adlon. Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Paul Kirchhof sprach sogar von einem vereinfachten Steuersystem mit nur 23 Paragraphen. Da bleibt kein Platz für Subventionen, Vergünstigungen, Steuerflüchtlinge. Aber genau die haben ihre Lobby in unserem Land.

Was aber ist mit dem Volk? Haben auch wir eine Lobby?

Sonntag, 27. Dezember 2009

Der Spruch des Tages...

... passend für den Sonntag nach Weihnachten:

Es ist schön mal nichts zu tun
- und dann vom Nichtstun auch noch auszuruhen.

;-)

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